Das heiße Klima und der Kalte Krieg.

Mit dem Fall der Mauer 1989 endete die Ära des Kalten Krieges. Für eine globale Rüstungs- und Kriegsindustrie stellte sich die Zukunftsfrage.
Kurz davor und danach -mit der Gründung des Weltklimarats (IPCC) 1988 und dem Erdgipfel in Rio 1992– rückte eine neue, universelle Bedrohung in den Fokus der Weltpolitik: der globale Klimawandel.
Die EU: Irrweg oder Wegbereiter?

Während nahezu auf dem gesamten Globus über Zölle, Rohstoffe und Militär gestritten wird, inszeniert die EU die Definition globaler Spielregeln.
Vom Datenschutz (DSGVO) und EU AI Act bis zum Klimaschutz – wer auf dem reichsten Markt der Welt agieren will, tanzt nach Brüsseler Pfeife- oder biegt sich vor Lachen…
Souveränität aus der Cloud: Wie „Network States“ die traditionelle Weltordnung herausfordern.

Eine Nation, gegründet in der Cloud statt auf einem Kontinent: Das ist die kühne Vision der „Network States“. Diese digital organisierten Gemeinschaften, oft verbunden durch Blockchain und eine gemeinsame Ideologie, definieren Souveränität neu. Sie beginnen als Online-Gesellschaft, akquirieren dezentralisiertes physisches Territorium und streben nach diplomatischer Anerkennung.
Die Entfaltung des Individuums und der neue „Tribalismus“.

Die Frage, ob die westliche Welt sich so stark individualisieren könnte, dass sich wieder Stämme Gleichgesinnter bilden, ist faszinierend und komplex- und nur auf den ersten Blick widersprüchlich.
Tatsächlich gibt es bereits Tendenzen, die in diese Richtung deuten, auch wenn diese „Stämme“ nicht im traditionellen, ethnisch-kulturellen Sinne zu verstehen sind. Je stärker die Individualisierung, desto größer das Bedürfnis nach neuen Kollektiven.